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Das Curriculum 2025-26 kann als pdf einfach kurz per mail angefordert werden.
Systemische Prozessgestaltung
Weiterbildung in der Natur zur Begleitung von Menschen in Bildung, Beratung und Entwicklung
Die Weiterbildung Systemische Prozessgestaltung in der Natur enstand 2011 im Berliner Raum – in Zusammenarbeit mit Stephan Schmid. Sie führt in unterschiedliche Wälder, an süße Gewässer und in Küstenlandschaften Mittel- und Norddeutschlands und bietet den Teilnehmer*innen an, Handwerkszeug und solide fachliche Basis zu erwerben, um selbst Angebote in Naturräumen für unterschiedliche Zielgruppen, Anliegen oder Themen zu gestalten oder Arbeitsweisen in eigene Berufsfelder zu integrieren.
Zugleich ist die Weiterbildung eine sehr persönliche Lernreise in einem Kreis von Teilnehmer*innen, die Lernen und Entwicklung im Kontakt mit der Natur und miteinander so modellhaft wie lebensecht erfahren. Ressourcen, die ans Licht kommen, Wirksamkeit, die erlebt wird, Wege, die sich finden, Geschichten, die sich neu erzählen und Zauber, der mitunter plötzlich mitspielt und berührt – all das gehört dazu.
In den mehrtägigen Modulen sind wir in den Gruppen auf möglichst einfache und natürliche Weise unterwegs und verbringen die Zeit in der Regel Tag und Nacht draußen, so dass mit einem gewissen Abstand zur Zivilisation die Berührungsmöglichkeiten mit der Natur vielschichtig sind.
Zum Einlesen siehe auch Publikationen
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Nächster Start: März 2025, das Curriculum für den Kurs 2025-26 schicken wir Dir gern als pdf.
Systemische Naturtherapie und Beratung
Anschluss-Fortbildung
Die berufsbegleitende Fortbildung richtet sich an Absolvent*innen des Lehrgangs Systemische Prozessgestaltung in der Natur und erweitert und vertieft die erworbenen Kompetenzen und die eigene Naturerfahrung für die Einzelbegleitung sowie in der Arbeit für überschaubare Gruppen. Sie führt durch weitere unterschiedliche Landschaften und lässt gemeinsam ein vertieftes Verständnis für das Zusammenwirken von Landschaft und menschlichem Handeln und Erleben im Rahmen von prozessbegleitenden Aufträgen erschließen. Das unterstützende Methodenrepertoire ist jeweils so weit als möglich auf die Zielgruppen der Teilnehmer*innen mit ausgerichtet. Ein individuelles Coaching ergänzt die Fortbildung.
Als Voraussetzung können auch andere Weiterbildungen infrage kommen
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Nächster Termin: Für den Winter 2024/25 in Vorbereitung, gern informieren wir bei Interesse direkt.
Mythen und Märchen in der Prozessbegleitung
Praxis-Seminare zur Methode des Mythenspiels
Mythen und Märchen aus aller Welt verleihen wiederkehrenden kleinen und großen Menschheitsfragen und möglichen Antworten Ausdruck. Vielfach nahmen die Geschichten ihren Anfang zu Zeiten und in Kulturen, die sich einer belebten Natur innewohnend erfuhren.
Die szenische Umsetzung dieser Motive verbindet Protagonisten mit archetypischen Formen des Lebens. Zugleich ist jede Darstellung eine gemeinsame Neuschöpfung überlieferter Stoffe und ein körperlicher Ausdruck gegenwärtigen Daseins im Zusammenspiel.
Methodisches Vorgehen und Interventionsformen lassen Anliegen und Fragen von Teilnehmer*innen in ein strukturiertes Geschehen eingehen. Anstelle des alltäglich gewohnten Agierens werden im Spiel auch ganz andere (altbewährte und variantenreiche) Erfahrungen und Handlungen leibhaftig zugänglich. Methodisch gibt es eine Nähe zu systemischen Aufstellungen wie auch zum Bibliodrama.
Die Mythenspielseminare haben unterschiedliche Schwerpunkte.
In den Mythen der Orixás
Immer mal wieder sind Mythen der Orixás Anknüpfungspunktan. Dabei handelt es sich um ein umfangreiches Mythengeflecht, dessen Hauptstränge afrikanischen Kulturen entstammen, wobei Manches sich in Brasilien weitererzählt hat. Vielfach sind die Orixás repräsentiert in Naturkräften, wie etwa einer Quelle, einem Wind, einem Baum oder einem Regenbogen. So können Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und in unterschiedlichen Landschaften auf ihre Weise an Geschichten anknüpfen.
Im Zentrum steht das Erzählen und die augenblickliche, zeitgemäße Umsetzung von ausgewählten Geschichten oder Motiven, die die Teilnehmer*innen etwas angehen, sie berühren oder fragen lassen. Wie immer können sich auch Geschichten aus anderen Märchen- und Mythenkreisen mit hineinspielen.
Teilnehmer*innen erhalten erzählte Mythen im Anschluss auch in einer schriftlich erzählten Fassung.